Deutscher Schachverband



Deutscher Schachverband der DDR

Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand 1946 die Arbeitsgemeinschaft deutscher Schachverbände. Dies war der Vorgänger des Deutschen Schachbundes, der
am 5. Februar 1950 in Wiesbaden wiedergegründet wurde. Die Wiederzulassung zur FIDE erfolgte im Juli 1950 nach Gründung des Deutschen Schachbundes.
Im Jahre 1953 wurde nochmals ein Gesamtdeutsches Meisterturnier durchgeführt. Dieses gewann Wolfgang Unzicker.

Der Deutsche Schachverband der DDR (DSV) wurde am 27. April 1958 in Leipzig gegründet. Als im April 1969 das SED-Politbüro mit dem sogenannten Leistungssportbeschluss anordnete, nur noch bestimmte Sportarten zu fördern, gehörte Schach nicht zu diesen.

In der Folge wurden die internationalen Kontakte stark eingeschränkt. Nur in Ausnahmefällen durften DDR-Meister an FIDE-Turnieren im westlichen Ausland teilnehmen. Bis zur Wiedervereinigung der beiden Verbände im September 1990 erfolgten getrennte Meisterschaften. Auch der erste Kongress fand nach der Wiedervereinigung 1990 in der Gründungsstadt Leipzig statt.