Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)



Kommunistische Partei Deutschlands

Die Kommunistische Partei Deutschlands (Kurzbezeichnung; KPD) wurde am 30. Dezember 1918 gegründet. Ihr Ziel war die Errichtung des Kommunismus in
Deutschland.

Die Partei ging aus mehreren linksrevolutionären Gruppierungen hervor, die sich nach dem Ersten Weltkrieg im Verlauf der Novemberrevolution von 1918 vereinten.
Die KPD verstand sich von Anfang an als revolutionäre Alternative zur SPD und versuchte während der Weimarer Republik auf sozialistische
Produktionsverhältnisse und eine Diktatur des Proletariats hinzuwirken.

Ihr Verhältnis zum Parlamentarismus und zur Demokratie war gespalten, da sie die„bürgerliche Demokratie“ durch eine sozialistische Räte-Republik ersetzen wollte, aber dennoch an Wahlen teilnahm. Seit 1919 war sie Mitglied, der von Lenin und später von Stalin inhaltlich dominierten Kommunistischen Internationale (Komintern), die auch als Dritte Internationale bezeichnet wird.

Während der Diktatur des Nationalsozialismus zerschlagen, wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg von den Besatzungsmächten wieder zugelassen. In der Sowjetischen Besatzungszone setzte die Besatzungsmacht im April 1946 die Vereinigung der KPD mit der SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) durch.