Die regional übergreifende Gesellschaft im Kulturbund war die Pirckheimer-Gesellschaft (Bücher- und Kleingrafiksammler mit eigener Zeitschrift "Marginalien")
Ein Exlibris (von lat. ex „aus“ und libris „den Büchern“; wörtlich „aus den Büchern [von …]“) ist ein in Bücher eingeklebter Zettel oder ein Stempel, der zur Kennzeichnung des Eigentümers dient. Weitere Bezeichnungen sind Buch-Eignerzeichen, Bücherzeichen oder Buchmarke.
Die Vielfältigkeit der Exlibris spiegelt sich in Untergruppen: Den Gebrauchsexlibris, die zur Gebrauchsgrafik gehören, stehen die künstlerisch ambitionierten Sammler-Exlibris gegenüber, die oft nur für Sammler, nicht für den Gebrauch in Bibliotheken hergestellt wurden.
Nach den dargestellten Motiven unterscheidet man z. B. Heraldische Exlibris, Akt-Exlibris u. a. m. Unter Eigenexlibris versteht man Exlibris, die vom Urheber für die eigene Büchersammlung entworfen wurden. Infolge ihres kleinen Formats werden Exlibris auch unter Kleingrafik subsumiert, obschon es auch größere Sammler-Exlibris gibt.
Die Exlibris, die auch „Buchmarken" genannt worden sind, existieren aus der Letter. Sie sind verwirklicht aus dem Angebot des Setzkastens in der Druckerei und aus den Möglichkeiten, die eine diszipliniert geführte Zeichenfeder bietet: Die dem Buch verpflichtete Gebrauchsgraphik verbindet Schrift- und Schreibkunst. Ihr historischer
Quell ist das „typographische" Exlibris des 18. Jahrhunderts, das in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts neu entdeckt worden ist.
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